Herbstliches, veganes Kürbis-Gulasch
Ist es nicht wunderschön anzusehen wie es da draussen herbstelt? Ich bin jedenfalls total in meinem Element und habe dir heute passend zur Stimmung ein Rezept für veganes Kürbis-Gulasch mitgebracht.
Kürbisgerichte zählen für mich auf jeden Fall zu den kulinarischen Highlights im Herbst und Winter und sind von meinem Speiseplan nicht wegzudenken.
Mit nur 25 Kcal pro 100 Gramm Fruchtfleisch, gehören Kürbisse zu den besten Lebensmitteln für alle, die ein wenig auf ihr Gewicht achten möchten. Außerdem sind Kürbisse sehr gesund. Unter anderem liefern diese sättigende Ballaststoffe aber auch Vitamine und wichtige Mineralstoffe.
Der Kürbis ist in der Küche vielseitig verwendbar. Besonders toll finde ich persönlich, dass Kinder, die nicht sehr gerne Gemüse essen oft sehr für Kürbisse zu begeistern sind was vermutlich am leicht süßlich schmeckenden Fruchtfleisch liegen mag.
Wusstest du eigentlich, dass der Kürbis zu den Beeren zählt? Laut Definition sind Beeren Früchte, deren Kerne frei im Fruchtfleisch liegen. Auf den Kürbis trifft genau das zu. Für den Botaniker macht es daher keinen Unterschied, dass die Frucht etwas größer ausfällt, als das normalerweise von einer Beere erwartet wird!
Das folgende Rezept eignet sich für 3 Personen. Als Beilage eignen sich Nudeln, Schupfnudeln, Spätzle, Reis, Polenta oder wonach auch immer dir der Sinn gerade steht!
Meine Geheimzutat für dieses Rezept ist übrigens geräuchertes Paprikapulver. Das gibt dem Gulasch einen wunderbar rauchigen Geschmack und die tolle, dunkelrote Farbe.
Nun aber genug der vielen Worte, hier folgt das Rezept für unser zuckerfreies veganes Hauptgericht!
- 500 Gramm Hokkaido-Kürbis
- 350 Gramm Kartoffeln
- 350 ml Gemüsebrühe
- 1 große Zwiebel
- 2 EL Pflanzenöl
- 50 ml Rotwein
- 1 EL Paprikapulver (süß)
- 2 EL Paprikapulver (geräuchert)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Balsamico-Essig (rot)
- 3 EL Pflanzensahne
- 1 TL Majoran (getrocknet)
- etwas gemahlener Kümmel
- Salz & Pfeffer (nach Belieben)
- Den Hokkaido-Kürbis mitsamt der Schale grob würfeln. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls grob würfeln.
- Die Zwiebel grob würfeln und in einer beschichteten Pfanne, in heissem Öl anbraten bis eine leichte Braunfärbung entsteht.
- Die Knoblauchzehe pressen und ebenfalls in die Pfanne geben. Süßes und geräuchertes Paprikapulver sowie Tomatenmark hinzufügen und alles kurz anrösten. Dabei aufpassen, dass dir nichts anbrennt!
- Jetzt löschst du das Ganze mit dem Essig, Wein und Gemüsebrühe ab. Nun den Kürbis, die Kartoffeln sowie die restlichen Gewürze hinzufügen und alles bei zugedeckt bei niedriger Hitze köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und so lange köcheln lassen bis die Kürbis- und Kartoffelstücke weich werden. Wenn das Gulasch eine sämige Konsistenz angenommen kannst du die Pflanzensahne unterrühren! (Das Gulasch bitte nicht mehr erhitzen, sonst flockt die Pflanzensahne aus).
- TIPP:
- Zum Kürbis-Gulasch passen Nudeln, Reis, Polenta, Schupfnudeln oder Spätzle.
Hast du Lust auf weitere, vegane und zuckerfreie Kürbis-Rezepte? Wie wäre es denn zum Beispiel mal mit diesen herbstlichen Kürbis-Muffins?
ohh das schaut ja wirklich super lecker aus liebe Corinna! ich mag Kürbisgerichte auch so super gerne in dieser Jahreszeit, muss aber zugeben, dass ich inzwischen ein bissel verwöhnt bin mit den Kürbissen die meine Ma in ihrem Garten angebuat hat 😀
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Geräuchertes Paprikapulver hört sich ja wirklich superlecker an!! Und die ganze Kombination schreit danach, dass ich sie ausprobiere. Danke für das Rezept!
LG Ina
Ich mag den Herbst auch sehr gerne. Am Kürbis komme ich im Herbst auch nicht vorbei. Wir hatten schon Kürbissuppe, Kürbiskuchen und Kürbisbrot, aber bisher kein Kürbis-Gulasch. Dein Kürbis-Gulasch klingst sehr lecker, das werde ich für meine Familie unbedingt mal kochen. Vielen Dank! Das Rezept für die Kürbis-Muffins werde ich mir auch gleich mal ansehen.
Liebe Grüße
Alexandra
Huhu,
ein perfektes Gericht für den Herbst, gerade wenn es wieder kühler wird … Kürbisgerichte mag ich besonders gerne und dieses kannte ich noch gar nicht. Finde es auch toll, weil es ohne Fleisch ist. 🙂
Lg
Steffi